Spielbericht Laxenburg-Eichkogel 0:1
Kader: Dvorak, Effiong, Haselbauer, Blau, Tuschel, Kletzl, Humpel (80. Nemeth), Karall (10. Firat), Djurik, Mürner D. (70. Mürner P.), Geosits
Ergebnis/Torschütze: 0:1 ( Geosits )
Strahlender Sonnenschein begrüßte den ASK in Laxenburg. Tolle Voraussetzungen für ein Topspiel. Doch leider war die erste Hälfte des ASK alles andere als Sonnenschein. Viele Fehlpässe und viel Unsicherheit im Spielaufbau. Oftmaliges Festlaufen in den Gegner. Der ASK hatte in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance. Gott sei Dank agierte die Abwehr in Topform. Geleitet unter der Regie von Richi war es die beste Saisonleistung der ASK – Defensive.
Laxenburg war im Spielaufbau viel sicherer als der ASK. Konnte durch diese optische Feldüberlegenheit aber kein Kapital schlagen. Der quirlige und immer brandgefährliche Stürmer Roli Juiill war bei Sammy oder Alex sehr gut aufgehoben und konnte nur in 2 Szenen seine Torgefährlichkeit zeigen. Einmal setzte er sich im 1gegen 1 gegen Richard sensationell durch und schoss sofort auf den Kasten von Milos. Dieser konnte mit katzenartigem Reflex den Ball abwehren. Das 2. Mal wurde er am 16er perfekt frei gespielt und Richi rutschte todesmutig in den Schuss und rettete so den ASK vor einem Rückstand.
Im Mittelpunkt des Spiels stand in beiden Hälften aber ein anderer. Der Schiedsrichter! Mit folgenden Fehlentscheidungen trug er sich in die Bestenliste der schlechtesten Schiedsrichterleistungen! Gelbe Karte für Markus nach wenigen Minuten für einen Pressball, Gelbe Karte für Andi, nachdem dieser ausgerutscht war und mit Hand auf den Ball fiel und keine rote Karte für den letzten Mann aus Laxenburg, als dieser den durchbrechenden Sammy 35 Meter vor dem Tor, via Notbremse, foulte. Nach der Pause kam der ASK zu besseren Chancen und fand auch besser ins Spiel. Während Pauli nach wenigen Minuten in der 2. Halbzeit es noch bevorzugte sich vom gegnerischen Verteidiger einholen zu lassen, machte Geo nach Zuspiel von Dominik in Minute 55 alles richtig. Herrliche Ballannahme und Mitnahme in den Lauf. Schnelles Tempodribbling Richtung 16er. Trockener Schuss von der Strafraumgrenze ins kurze Eck. 1:0! Der Stürmer der Herzen hatte endlich wieder zugeschlagen. Nun wurde der optische Druck der Gäste höher und der ASK konterte die Heimischen aus. Wieder war es Pauli, der nach herrlichem Iki – Pass nicht den Weg Richtung Tor suchte, sondern sich Richtung Corner abdrängen ließ. Mit der Hereinnahme von Philipp, nach Verletzungsausfall von Dominik, wurde die Kontergefährlichkeit noch mehr verstärkt. Gleich bei seinem Einstandssprint zeigte er die weitere Gangart des ASK. Herrliche Flanke auf den mitgelaufenen Pauli, doch dieser konnte den Ball nicht 100%ig kontrollieren und vertändelte sich. Beim nächsten Konter schickte Philipp Pauli auf die Reise, dieser dribbelte sich Richtung 16er, konnte aber wieder von einem Laxenburger am 16er gestellt werden. Diesmal zeigte er uns aber wieder die Show für die ihn die ASK Fans lieben. Mit eleganter Körpertäuschung setzte er sich gegen den Gegenspieler durch und mittels Lupfer brachte er den Ball über den Tormann Richtung Tor. Mit den Fingerspitzen konnte der Goalie den Ball im nach hinten laufen erreichen und verhinderte so die Entscheidung. Der anschließende Corner wurde genau auf den sich toll lösenden Timi geschossen. Dieser setzte den Kopfball Richtung Tor. Der Torwart war bereits geschlagen, als ein Laxenburger den Ball von der Linie kratzte. Laxenburg war nur bei Standardsituationen gefährlich. Vor dem 16er fanden sie gegen die ausgezeichnete Abwehr kein Mittel. Nachdem das 2:0 immer mehr Form annahm, meldete sich der überforderte Schiedsrichter wieder zu Wort. Nach Balleroberung und Foul an Andi, gab er Foul für Laxenburg und Gelb/Rot für Andi.
Noch kurioser und lächerlicher die Gelb/rote Karte für Markus, der einen ins Out geschossenen Ball holte und an den Abwehrspieler Sammy zum Einwurf übergab, wurde mit Gelb wegen Zeitverzögerung geahndet. Im Endeffekt nutzte auch dieser Eingriff nichts und der ASK erkämpfte sich 3 Punkte in Laxenburg.
Hervorheben muss man diesmal Alex Sammy und Richi, die die Laxenburger Offensive zur Verzweiflung brachten und einer sehr hohen Prozentsatz nahe der Dreistelligkeit in der Zweikampfbilanz aufwiesen. Gratulation zu dieser sensationellen Leistung! Aber auch Iki konnte durch seine Zweikampfstärke und seinen Spielwitz überzeugen.
Mannschaft 1b:
Kader: Wilfinger, Schröfl, Mirt, Hurtl, Sieber, Öczoban D., Schmiedberger, Seidl, Luembo, Röxeis, Öczoban M., Bruckschwaiger, Freundorfer, Knoll, Peckary
2 grundverschiedene Halbzeiten boten die ASKler in Laxenburg. Während man der 1. Halbzeit als überlegene Mannschaft den Gegner in dessen Hälfte drängte und Chance um Chance herausspielte, war man 2. Halbzeit die eindeutig unterlegene Mannschaft und konnte sich nur durch gelegentlich aus der gegnerischen Umklammerung befreien. Die Halbzeit 1 gehörte einem Mann des ASK – Murat – In unnachahmlicher Art erarbeitete er sich Chance um Chance, vernebelte aber jede einzelne. Auch nach dem herrlichen Zuspielen seiner Kameraden, schaffte er es nicht den Ball aus kürzester Entfernung im Tor unterzubringen. Anders in der 2. Hälfte. Gleich nach Wiederbeginn ein sehenswerter Spielzug der 1b über mehrere Stationen. Denis flankte den Ball herrlich auf die 2. Stange und Murat kam im vollen Lauf und köpfte den Ball unhaltbar ins Tor. Danach wurde der Torschütze nach hinten beordert und verteidigte den knappen Vorsprung mit riesigem Kampfeinsatz! Der ASK hatte auch 2.Halbzeit die Chance das Spiel entspannter zu gestalten, aber bei Denis rettete die Latte und Pepi konnte die Hereingabe von Denis am 11er nicht kontrollieren. Die Gäste hatten aus dem Spiel keine erwähnenswerte Chance, waren aber bei Kopfbällen nach Standards extrem gefährlich. Harald konnte sich des Öfteren auszeichnen! Auch wenn das Spiel nicht das Beste war, so durfte man mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Gratulation an die komplette Mannschaft für diese kämpferische und läuferische Darbietung!